Seit Tagen ist es hier unter Null, sodass ich dringend die letzten beiden Muskatkürbisse verarbeiten sollte, da wir den Großteil des Gemüses und Obstes im Schuppen, draußen lagern. Da ich den Verdacht habe, dass einiges Gemüse bereits teilweise angefroren ist, habe ich die Kürbisse zusammen mit schrumpligen Pastinaken, Möhren und einem Romanesko zu Ofengemüse verarbeitet. Und da die Kinder seit einiger Zeit sehr gerne geröstete Ölsaaten eigentlich auf alles, selbst auf Nudeln essen, gab´s das dazu. Diesmal angereichert mit ein paar Fenchelsamen.
Das Besondere aber war die erfrischende Sauce mit Zitrone, Tomaten und meinen letzten Resten Palmkohl. Zusammen mit Basmatireis ergibt das ein wunderbares Winteressen!
Das Ofengemüse wie immer zubereiten (zum Rezept ...).
Nun die Ölsaaten (Sonnenblumen- und Kürbisskerne, gehackte Mandeln, Sesam und Schwarzkümmel) und ein TL Fenchelsamen ohne Fett in der Pfanne anrösten. Wenn sie zu duften beginnen, beiseite stellen.
Palmkohl mit Tomaten und Zitrone
200 g (oder 4 Blätter) gewaschener und fein gehackter Palmkohl
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
4 EL Zitronensaft
1/2 TL Salz
1 TL Zucker
1 EL Tomatenmark
1 Dose gehackte Tomaten
Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und den Palmkohl zusammen mit dem gehackten Knoblauch hineingeben. Alles 3 Minuten ohne Deckel anbraten. Die letzte Minute das Tomatenmark dazu geben und mitrösten. Nun alles mit den Tomaten aus der Dose auffüllen und mit dem Zitronensaft, dem Salz und dem Zucker weitere 3-4 Minuten einköcheln lassen (Probieren, ob der Palmkohl gar ist, sonst etwas weiter köcheln lassen). Zum Schluss noch einmal einen kräftigen Schuss gutes Olivenöl über die Sauce geben. Die Sauce kann ruhig ein wenig auskühlen. Kalt schmeckt sie auch gut, wie eine Art Relisch.
Wenn das Ofengemüse fertig ist, dieses mit den Ölsaaten bestreuen und zusammen mit der Sauce und mit dem Reis servieren.
Guten Appetit!!
